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Das prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt auf dem altehrwürdigen Rasen von Wimbledon begeistert nach wie vor gleichermaßen die Top-Elite der weltbesten Tennisspieler sowie die Zuschauer vor Ort und weltweit an den Fernsehschirmen. Doch was macht genau dieses eine der vier großen Grand Slam Turniere zu einer absoluten Besonderheit im Tenniszirkus? 


Der Beginn eines Phänomens 

Aus der Idee heraus, ein paar Britische Pfund in die Vereinskasse zu spülen, veranstaltete der All England Lawn Tennis und Croquet Club im Jahr 1877 die ersten - damals noch rein für männliche Spieler zugelassenen - Lawn Tennis Championships in Wimbledon, einem kleinen Vorort von London. Das rege Interesse der Zuschauer bewegte die Organisatoren dazu, das Turnier in den Jahren 1884 bis 1913 um die Bereiche Dameneinzel, Damendoppel , Herrendoppel und Mixed zu erweitern, was letztlich im Bau eines großen Tenniskomplexes für 14000 tennisbegeisterte Zuschauer und der ersten Fernsehübertragung im Jahr 1937 gipfelte. Seit dieser Zeit nimmt die Welt teil an legendären und unvergesslichen Tennismatches rund um Center Court No. 1 und Center Court No. 2.

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Kein Rasen ist wie dieser 

Die wohl auffälligste Besonderheit des Turniers in Wimbledon ist die Tatsache, dass hier – als einziger Austragungsort der Grand Slam Turniere – auf Rasen gespielt wird. Da Engländer seit jeher für ihre penible Rasenpflege bekannt sind, wird der Rasen in Wimbledon mit besonderer Sorgfalt gehegt und akribisch auf genau 4,76 Millimeter Länge geschnitten. Die Witterungsverhältnisse rund um London machten es oftmals nötig, die Tennismatches kurzzeitig zu unterbrechen, um den Rasen mittels Planen vor dem einsetzenden Regen und den damit verbundenen Schäden zu schützen. Diese Regenpausen gehörten lange Jahre nahezu zum typischen Bild von Wimbledon, bis im Jahre 2003 – auf Drängen der mit der Übertragung betrauten TV-Sender – ein schließbares Dach diesem gewohnten Bild ein Ende machten. 

Auch das gibt es in diesem Zusammenhang wohl nur in Wimbledon: Besucher des Turniers können Grassamen des original Wimbledon-Rasens kaufen und als ausgefallenes Andenken mit nach Hause nehmen. 


Königliche Etikette 

Ein ganz besonderes Flair erhalten die Spiele in Wimbledon durch die gelegentliche Anwesenheit der königlichen Familie und einer nicht minder elitären Anzahl an Politikern und Prominenz. Die „Royal Box“, eine bereits von Georg V. am Center Court eingerichtete königliche Loge, bietet hierfür 74 Plätze für ein perfektes „Sehen und gesehen werden“. Der lange Zeit übliche Hofknicks oder die Verbeugung der Spieler vor der Royal Box wurde allerdings bereits vor Jahren abgeschafft. 


Dresscode Weiß 

Noch immer müssen in Wimbledon nach alter Tradition mindestens 90 % der Tennisbekleidung der Spieler weiß sein. Dies geht sogar so weit, dass die Ausrüster der Sportler drei Monate vor Beginn des Turniers die vorgesehenen Outfits von offizieller Seite genehmigen lassen müssen. Wird wiederholt gegen diese strenge Regel verstoßen, droht der Ausschluss aus dem Turnier. 

Erdbeeren in aller Munde 

Kaum ein Besucher oder Spieler des Turniers in Wimbledon, der nicht zumindest eine Portion der Leckerei verspeist – Erdbeeren mit Sahne! Bereits seit 1893 gehört diese kulinarische Tradition fest zu Wimbledon, so dass im Laufe der beiden Turnierwochen durchschnittlich 28 Tonnen Erdbeeren in die Mägen der hungrigen Turnierbesucher wandern. Sogar hier wird nach strengen Regeln verfahren, denn nur die perfektesten und genau nach vorgegebener Größe und Gewicht genormten Beeren werden zur begehrten Wimbledon-Erdbeere. 

Vielleicht wirken viele dieser Traditionen auf den ersten Blick etwas schrullig und veraltet. Aber in der heutigen schnelllebigen Zeit machen gerade die liebenswerten Besonderheiten dieses weltberühmte Turnier zum „Mythos Wimbledon“.

geschrieben am 09.07.2018 um 10:30 Uhr.
 



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