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Wie häufig liegen die Tennis-Stars bei Hawk-Eye-

Challenges richtig?

Das Hawk-Eye ist mittlerweile bei großen Turnieren auf den Hauptplätzen zu einem festen Bestandteil des Spiels geworden. Die Spieler können damit die Entscheidungen der Unparteiischen anfechten und diese im Erfolgsfall korrigieren. Ein Blick auf die Erfolgsquoten der Top-Spieler zeigt, dass nicht alle Spieler in gleichem Maße erfolgreich mit ihren Challenges sind. Ein anderes technisches Hilfsmittel, das bei den Australian Open 2019 zum Einsatz kommen wird, ist die Shot Clock. Außerdem ist das Preisgeld um zehn Prozent gestiegen.

Roger Federer via Twitter

 

Hawk-Eye-Erfolgsquoten und Favoriten

Das Hawk-Eye-System wurde 2006 eingeführt und ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Tennissports auf Profiebene. Durch mehrere Kameras, angeordnet in verschiedenen Winkeln, kann die Position des Balles bestimmt werden. Per Challenge können die Spieler Entscheidungen der Schieds- und Linienrichter anfechten. Neben der Chance für die Spieler, eine möglicherweise falsche Entscheidung zu korrigieren, bringen die Überprüfungen auch immer ein gewisses Spannungselement für die Zuschauer. Deshalb ist es interessant zu sehen, wie häufig die Spieler richtig liegen. Seit dem Jahr 2009 führt die ATP Statistiken über Hawk-Eye-Challenges. Die erste interessante Erkenntnis ist, dass Roger Federer häufiger daneben liegt als seine ärgsten Rivalen – Novak Djokovic und Rafael Nadal. Demnach ist nur genau ein Drittel von Federers Challenges korrekt. Der Spanier Nadal steht mit 34,4 Prozent nicht viel besser dar. Bei Djokovic sind zumindest 37,4 Prozent aller Einsprüche richtig. Federers Chancen, bei den Australian Open 2019 zu triumphieren, sollten jedoch nichts mit seiner Erfolgsrate beim Hawk-Eye zu tun haben. Laut Sportwetten von Betfair ist der Schweizer allerdings nicht Favorit auf den Sieg in Down Under. Mit einer Quote von 2,37 (Stand: Ende Oktober) nimmt der Serbe Djokovic diese Rolle ein. An zweiter Stelle liegt dann jedoch Federer – dicht gefolgt von Nadal. Bei den Frauen ist wenig überraschen Serena Williams die Favoritin auf den Turniersieg. Die Deutsche Angelique Kerber hat jedoch mit einer Quote von 11,0 nicht die schlechtesten Chancen. Damit liegt sie hinter Simona Halep bei den Buchmachern an dritter Stelle. Federer stand der Einführung des Systems damals übrigens kritisch gegenüber. Manch einer scherzte, dass dies seiner Schlechten Quote geschuldet sei.

ATP World Tour via Twitter

 

Höheres Preisgeld und Shot Clock bei den Australian Open

Ein Punktgewinn oder -verlust kann je nach Spielstand und Situation für den Ausgang eines Satzes oder Matches entscheidend sein. Besonders bei Grand-Slam-Turnieren steht da auch viel Preisgeld auf dem Spiel. Dieses ist bei den Australian Open im Januar zehn Prozent höher als im Vorjahr. Damit steigt die Gesamtsumme auf 37,39 Millionen Euro. Das am höchsten dotierte Turnier waren in diesem Jahr die US Open mit umgerechnet mehr als 46 Millionen Euro. Eine weitere Änderung ist die sogenannte Shot Clock, die in Melbourne bei allen Spielen eingesetzt wird. Damit wird sichergestellt, dass die Spieler zwischen zwei Punkten maximal 25 Sekunden bis zum nächsten Aufschlag verstreichen lassen. Das Spiel soll damit schneller und attraktiver werden. Zudem wird überlegt, das Coaching während der Spiele in Zukunft zu erlauben. Dies ist bei den Frauen bereits bei allen Turnieren außerhalb der Grand Slams erlaubt.


geschrieben am 02.11.2018 um 09:17 Uhr.
 



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